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Wohngebäude nach Brand in Hohenwettersbach unbewohnbar

Nahezu vollständig zerstört wurde ein Einfamilienhaus infolge eines Brandes am Dienstagmorgen, dem 19. Oktober 2021, in Hohenwettersbach.

Um 09.19 Uhr wurde die Feuerwehr Wettersbach zusammen mit den Abteilungen Hohenwettersbach und Wolfartsweier sowie der Berufsfeuerwehr Karlsruhe mit dem Meldebild „Balkonbrand“ alarmiert. Noch während des Ausrücken der Kräfte wurde das Meldebild in „Brand – Menschenleben konkret in Gefahr“ erhöht, nachdem weitere Notrufe bei der Integrierten Leitstelle Karlsruhe eingingen und nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen im Objekt befinden. Alle Personen konnten glücklicherweise das Gebäude verlassen.

Bereits bei der Anfahrt konnte aus dem Bereich eine starke Rauchentwicklung ausgemacht werden, bei Eintreffen schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl. Auch eine hölzerne Balkonkonstruktion auf der Rückseite stand in Vollbrand. Zudem drohte das Feuer auf ein Nachbargebäude überzugreifen.

In der Erstphase wurden von der Feuerwehr mehrere Rohre im Innen- und Außenangriff vorgenommen. Um den Wasserbedarf zu decken, wurde aus mehreren Unterflurhydranten im Umfeld der Einsatzstelle Wasser entnommen. Da sich das Feuer unter der Dachhaut weiter ausbreitete, musste das Dach an mehreren Stellen geöffnet werden, um das Feuer bekämpfen zu können. Hierbei kam auch eine Drehleiter zum Einsatz.

Der massive Löscheinsatz zeigte einige Zeit später Wirkung, sodass die offenen Flammen gelöscht wurden. Anschließend mussten umfangreiche Nachlöscharbeiten durchgeführt werden, um weitere versteckte Glutnester zu erreichen. Von der Feuerwehr Wettersbach kamen im Laufe des Einsatzes viermal Trupps unter Atemschutz zur Unterstützung der Löscharbeiten zum Einsatz.

Neben der Feuerwehr war auch der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot an der Einsatzstelle. Die DRK Bereitschaften aus Wettersbach, Stupferich und Hohenwettersbach kümmerten sich zusammen mit dem Rettungsdienst um die medizinische Absicherung und die Betreuung von Anwohnern. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen und Spezialisten der Kriminalpolizei vor Ort und nahm noch am selben Tag die Ermittlungen auf.

Gegen 13 Uhr konnte das Einsatzfahrzeug der Abteilung Wettersbach aus dem Einsatz entlassen werden. Anschließend mussten noch die eingesetzten Geräte und das Fahrzeug wieder einsatzbereit gemacht und gereinigt werden, sodass die letzten Angehörigen gegen 16 Uhr das Feuerwehrhaus verlassen konnten.


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