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Einsätze

Einsatzstatistik ab 1987

Alle Einsätze, aufgeschlüsselt nach Einsatzart.

Brand: Brandeinsätze, auch auf der Autobahn und in Nachbarorten
TH: Technische Hilfeleistung bei Verkehrs- und sonstigen Unfällen
Umwelt: Umwelteinsätze, z.B. ausgelaufenes Öl, austretende Giftstoffe
Unwetter: Hilfeleistungen nach Unwettern, z.B. Wasser im Keller, Baum über Straße
Fehlalarm: Einsatz bereits vor oder während der Anfahrt abgebrochen
AFüSt: Einsatz der Abschnittsführungsstelle (erst ab 2003)
Gesamt: Summe aller Einsätze, incl. Fehlalarme
   
Jahr Brand TH Umwelt Unwetter Fehlalarm AFüSt Gesamt
1987 8 25 0 0 3   36
1988 9 13 0 0 2   24
1989 9 11 0 0 2   22
1990 9 10 0 24 4   47
1991 16 4 0 0 3   23
1992 10 12 0 45 4   71
1993 5 14 0 0 1   20
1994 5 6 0 6 2   19
1995 7 14 0 35 1   57
1996 18 14 9 1 3   45
1997 9 4 5 5 4   27
1998 8 9 4 2 2   25
1999 11 7 2 64 3   87
2000 16 12 1 1 2   32
2001 20 18 0 8 4   50
2002 15 10 1 0 3   29
2003 16 7 2 3 4 2 34
2004 18 7 2 1 6 3 37
2005 10 4 0 2 4 1 21
2006 14 8 1 4 5 2 34
2007 11 3 1 0 8 0 23
2008 12 6 1 3 6 0 28
2009 14 4 1 1 9 0 29
2010 19 6 3 12 1 1 41
2011 18 9 2 4 2 1 35
2012 9 5 2 7 4 0 27
2013 10 7 2 10 8 2 39

Anmerkung zu den Einsatzberichten

Die Einsatzdokumentation mit Berichten, Zeitungsausschnitten und Fotos dient zur Information der Bevölkerung und der objektiven Berichterstattung von unserer Einsatztätigkeit.

Wir sind uns der äußerst sensiblen Thematik bewusst. Keinesfalls sollen Fotos und Berichte Sensationslust und Neugier von Außenstehenden befriedigen. Aus diesem Grund sind die Berichte in einem neutralen Stil gehalten. Es werden keine Namen von natürlichen Personen genannt. Des Weiteren wird im Regelfall auf die Nennung der Hausnummer verzichtet. Fotos, die den Berichten beigefügt sind, werden von uns anonymisiert (Schwärzung von Autokennzeichen, Unkenntlichmachen von Gesichtern).

Dies alles dient dem Persönlichkeitsschutz der am Einsatzgeschehen beteiligten Menschen. Sollten trotz unserer sorgfältigen Prüfung Einwände gegen Teile unserer Einsatzberichterstattung bestehen, bitten wir Sie, sich an unseren Webmaster oder den Kommandanten zu wenden (siehe "Kontakt").

Alarmierung

Die Alarmierung der Feuerwehr oder der Bevölkerung hat sich im Laufe der Jahre oft und grundlegend gewandelt. So war im späten Mittelalter der Nachtwächter der Stadt oder Gemeinde dafür zuständig, die schlafende Bevölkerung bei einem Feuer zu wecken und zu warnen. Später wurden auch die Kirchenglocken geläutet, um die Bürger bei einem Orkan oder einem Brand zu warnen - sie "läuteten Sturm", im wahrsten Sinne des Wortes.

Die erste neuzeitliche Alarmierungsart war die elektrische Sirene, die jedermann durch einen Knopf am Rathaus auslösen und so die Feuerwehr zu Hilfe rufen konnte. Während des zweiten Weltkrieges wurden die Sirenen vom zuständigen Luftschutzamt ausgelöst, um vor Fliegerangriffen zu warnen. Heute gibt es den "Fliegeralarm" im damaligen Sinn nicht mehr. Das gleiche Sirenensignal, nämlich eine Minute dauerhaft an- und abschwellend, wird heute zur Warnung der Bevölkerung bei einer drohenden Gefahr genutzt.

Mitte des letzten Jahrhunderts wurde der allgemeine Feuerwehr-Notruf eingeführt, der von jedem Telefonnetz aus über die 112 erreichbar ist. Dennoch wurde die Feuerwehr anfangs noch über sehr umständliche Wege alarmiert. So wurde z.B. ein Notruf, der von Palmbach aus bei der Feuerwehrleitstelle einging, telefonisch an den Palmbacher Bäcker Vogel weitergeleitet, der daraufhin zum Rathaus rannte und den Sirenenknopf drückte.

Mit der Einführung des Funkverkehrs bei der Feuerwehr wurden die Sirenen umgerüstet. Bei Feueralarm löste die Leitstelle mittels einer Tonfolge im Sprechfunk die Sirenen der zuständigen Feuerwehr aus, denn Funkmeldeempfänger ("Piepser") gab es noch nicht oder waren noch zu teuer. Damals wurde die Feuerwehr auch nachts über Sirenen alarmiert - das ist heute glücklicherweise nicht mehr der Fall.

Heute werden Freiwillige Feuerwehrleute über den "stillen Alarm" ihrer Funkmeldeempfänger alarmiert. Bis 2011 wurden in den Höhenstadtteilen von Karlsruhe (Wolfartsweier, Hohenwettersbach, Wettersbach und Stupferich) in der Zeit zwischen 7:00 und 19:00 Uhr zusätzlich die öffentlichen Sirenen ausgelöst.

Nach der Umstellung des digitalen Alarmierungsnetzes auf eine schnelle Übertragungsrate wurden die Sirenen nicht mehr benötigt. Die digitalen Funkmeldeempfänger haben einen Feldstärkealarm integriert: Befindet sich das Gerät außerhalb des Empfangsbereichs oder in einem Funkloch und ist dadurch die Erreichbarkeit nicht gewährleistet, macht es automatisch darauf aufmerksam.

Der heutige Stand der Technik macht es möglich, bei der Alarmierung direkt einen Text mit Alarmstichwort und Einsatzadresse auf das Display entsprechend ausgerüsteter Meldeempfänger zu schicken. Auch kann zwischen einem "Alarm" mit Menschenleben in Gefahr (z.B. Brandeinsatz) und einem "Bagatelleinsatz" ohne Menschenleben in Gefahr (z.B. Baum über Fahrbahn, niemand im Gefahrenbereich) unterschieden werden.


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