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Lagerhallenbrand / Filterbrand, VogelSitze Stupferich

Ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten forderte ein Filterbrand in einem Auffangsilo in den Werkshallen der Firma VogelSitze in Stupferich am frühen Freitagabend. Da zuallererst die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte, wurde um 16:45 Uhr zunächst nur die Abteilung Stupferich alarmiert.

Herr Dr. Pulm, an jenem Tag A-Dienst und in Stupferich wohnhaft, traf als erstes an der Einsatzstelle ein und stellte eine starke Rauchentwicklung fest. Er ließ um 16:51 Uhr Vollalarm für die Feuerwehren der Höhenstadtteile auslösen, als Meldebild galt nun nicht mehr ´Feuermelder eingelaufen´, sondern ´Lagerhallenbrand´.

Zusammen mit den ersten Einsatzkräften der Feuerwehr Stupferich wurde die Lage erkundet und als Brandherd ein Auffangsilo für Sand und Metallpartikel, das zu einer Sandstrahlmaschine gehörte und im hinteren Bereich des Firmengebäudes aufgestellt war, ausfindig gemacht. Da die Mitarbeiter als Fachkundiges Personal bereit standen, stellte sich schnell heraus, dass die Mischung aus Öl, Metallspänen und Sand mit normalen Mitteln nicht gelöscht werden konnte. Da die Maschine separat aufgestellt war und somit keine direkte Gefahr für die restlichen Gerätschaften darstellte, unternahm der erste Atemschutztrupp, der von einer ortskundigen Person begleitet wurde und somit zu dritt war, zunächst keine Löschversuche.

In Rücksprache mit fachkundigem Personal einigte man sich darauf, das brennende Gut in Stahlbehältern aus der Halle heraus in den Hof zu fahren und dort Löschversuche zu unternehmen. Unter Einsatz eines Mittelschaumrohrs schien sich ein erster Löscherfolg abzuzeichnen; Nachdem der Schaum zusammengefallen war, brannten Öl und Metall jedoch munter weiter. Schließlich entschied man, das Brandgut im Hof unter Aufsicht des Pförtners über Nacht kontrolliert abbrennen und auskühlen zu lassen.

Da sich die Einsatzstelle auf einen Punkt konzentrierte, verzichtete Einsatzleiter Dr. Pulm auf die Bildung von Einsatzabschnitten. Die Abteilungen Stupferich und Hohenwettersbach kümmerten sich zusammen mit den Kräften der Berufsfeuerwehr hinter dem Firmengebäude um die Brandbekämpfung im Auffangsilo, während die Abteilung Wettersbach im Hof das Brandgut abzulöschen versuchte.

Lagerhallenbrand

Im Einsatz waren neun PA-Träger, im hinteren Bereich wurde ein C-Rohr in Bereitstellung gehalten, das jedoch nicht benötigt wurde. Die Feuerwehr war mit 11 Fahrzeugen und rund 40 Mann im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit dem Org-Leiter, einem Notarzt, zwei Rettungswagen und den Notfallhilfen Stupferich und Wettersbach, die zusammen die Schnelleinsatzgruppe bilden, vor Ort. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Sachschaden und Brandursache sind noch nicht bekannt.

Bei der Nachbesprechung, die gleichzeitig mit der Nachbesprechung der Jahreshauptübung der Abteilung Stupferich stattfand, erwähnte A-Dienst Dr. Pulm die hervorragende Zusammenarbeit der Feuerwehren der Höhenstadtteile und zeigte sich hocherfreut, dass die Bergdörfer über eine solch schlagkräftige Feuerwehr verfügen.


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