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Traktor umgestürzt, Fahrer eingeklemmt

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften forderte ein schwerer Verkehrsunfall am späten Sonntagnachmittag. Gegen 17:00 Uhr war ein mit Maiskolben beladenes landwirtschaftliches Gespann auf der Thomashofstraße ins Schleudern gekommen und umgestürzt. Der Fahrer wurde dabei in der Zugmaschine, einem Merzedes-Benz-Traktor, eingeklemmt.

Um 17:04 Uhr alarmierte die Feuerwehrleitstelle die Abteilungen Stupferich und Wettersbach der Freiwilligen Feuerwehr sowie den Rüstzug der Berufsfeuerwehr Karlsruhe. Aufgrund der Einsatzlage wurde zusätzlich Feuerwehrkommandant Roland Goertz alarmiert und ein Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter ´Rüst/Geräte´ in Marsch gesetzt.

Den Einsatzkräften, die nur sechs Minuten nach Alarmierung an der Einsatzstelle eingetroffen waren, bot sich folgendes Bild: Ein schwerer Traktor lag - halb auf dem Dach, halb auf der Fahrerseite - im Straßengraben, mit dem Heck hatte er eine Straßenlaterne halb umgerissen. Vor der Zugmaschine lag quer auf der Straße ein Anhänger, der seine Ladung, bestehend aus mehreren Tonnen Maiskolben, über die gesamte Fahrbahnbreite verteilt hatte. Der Fahrer war in dem Führerhaus seines Traktors eingeklemmt und bei Bewusstsein. Jedoch stellte der Notarzt bei dem 24-jährigen Fahrer schwere Verletzungen im Brust- und Beinbereich fest, sodass sich die Rettung schwierig gestaltete.

Die Feuerwehr schuf mit hydraulischem Rettungsgerät einen Zugang zum Patienten, der dann vom Notarzt, der mit dem Rettungshubschrauber gekommen war, versorgt und stabilisiert wurde. Anschließend konnte der Patient aus dem Führerhaus befreit und in ein Krankenhaus verbracht werden.

Unterdessen machte sich der Rest der anwesenden Einsatzkräfte daran, die Ladung des Anhängers zu bergen. Mehrere Landwirte unterstützten hierbei die Feuerwehr. Anschließend wurden die Unfallfahrzeuge wieder aufgerichtet und abtransportiert. Die Thomashofstraße war für mehrere Stunden voll gesperrt, der Autoverkehr sowie die Buslinie 21 wurden umgeleitet. Größere Verkehrsstörungen blieben aus. Die Unfallursache war wohl ein Bedienfehler des Fahrers bei der Arretierung einer Sicherungseinrichtung am Gespann sowie überhöhte Geschwindigkeit, worauf sich das Gespann aufschaukelte und außer Kontrolle geriet. Der Einsatz war für die Feuerwehr gegen 20:30 Uhr beendet.


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