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Lagerhallenbrand im Rheinhafen

Lagerhallenbrand zieht sich über 36 Stunden

Zu dem in der Nacht von Montag auf Dienstag vergangener Woche ausgebrochenen Großbrand im Karlsruher Rheinhafen wurde auch die Feuerwehr Wettersbach gerufen. Um sechs Uhr wurden wir über Meldeempfänger alarmiert und fuhren mit unserem LF 16/12 und neun Mann in die Südbeckenstrasse. Dort lösten wir die Kameraden der Abteilung Neureut ab. Zusammen mit den Abteilungen Aue, Bulach und Rüppurr übernahmen wir die Brandbekämpfung im Inneren der Lagerhalle in einem Einsatzabschnitt. Das Löschwasser förderten wir mit der Pumpe unseres Fahrzeuges aus dem Hafenbecken. Am frühen Nachmittag zeigte der Einsatz des Löscharmes der Werkfeuerwehr Miro seine Wirkung und die Zahl der Einsatzkräfte wurde verringert. So konnten auch wir wieder von der Einsatzstelle entlassen werden und waren gegen 15 Uhr wieder in unserem Gerätehaus.

 

KA-News-Berichterstattung während des Einsatzes:

Im Rheinhafen brennen Kohlebriketts

Karlsruhe - In einem Kohlebrikettlager im Karlsruher Rheinhafen ist in der Nacht auf Dienstag ein Brand ausgebrochen. Gegen Mitternacht wurde die Feuerwehr wegen starker Rauchentwicklung in die Südbeckenstraße gerufen, wo als Quelle der Rauchentwicklung schnell eine etwa 2.000 Quadratmeter große Lagerhalle ausgemacht werden konnte. Das Feuer ist zwar unter Kontrolle, die Löscharbeiten werden aber wohl noch einige Zeit andauern.

Die Briketts waren aus bislang ungeklärten Gründen in Brand geraten. Dank des sofortigen Einsatzes der Berufsfeuerwehr Karlsruhe sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus den Stadtteilen Knielingen, Daxlanden, Mühlburg, Bulach, Durlach, Grötzingen, Rüppurr und Neureut konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden

Feuerwehr: Keine Gefahr durch Rauchgas für Anwohner

Da in dem weitläufigen, von mehreren Unternehmen genutzten Lagerkomplex aber eine Vielzahl feuergefährdeter Gegenstände, darunter auch Autoreifen, lagern, muss die Feuerwehr bei der Brandbekämpfung mit äußerster Behutsamkeit vorgehen. Ein Übergreifen auf die Reifen konnte bisher verhindert werden. Zur Stunde sind die Einsatzkräfte damit beschäftigt, die brennende Kohlenhalde mit Baggern auseinander zu ziehen und abzulöschen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand werden die Löscharbeiten bis in die Vormittagsstunden andauern, wobei die Feuerwehr durch das THW unterstützt wird. Die Messungen durch den ABC-Zug der Feuerwehr ergaben aber keine gefährlichen Konzentrationen. In den umliegenden Stadtteilen Knielingen, Mühlburg und Neureut ist aber mit Geruchsbelästigung zu rechnen.

Verletzt wurde nach bisherigem Kenntnisstand niemand. Solange das Feuer nicht gelöscht ist, kann zur Schadenshöhe keine Aussage getroffen werden. ka-news wird Sie im Laufe des Tages weiter über den Großbrand informieren. (de)

Löscharbeiten stehen vor dem Abschluss

Karlsruhe - Die Löscharbeiten bei dem Großbrand in einem Kohlebrikettlager am Karlsruher Rheinhafen (ka-news berichtete) scheinen kurz vor dem Abschluss zu stehen. Nachdem die Feuerwehr am Nachmittag technische Unterstützung von der Werksfeuerwehr der Miro-Rafffinierie erhalten hatte, werden zur Stunde immer noch einzelne Brandnester gelöscht

Nach wie vor werden die glühenden Briketts und Grillholzkohle - insgesamt rund 1.000 Kubikmeter, die zu je zehn Kilogramm in Papiersäcken verpackt waren - sowie brennendes Kaminholz mit einem Radlader des Technischen Hilfswerks ins Freie befördert, wo sie abgelöscht werden. Nach Angaben der Polizei wird die Feuerwehr voraussichtlich die gesamte Nacht mit einer Brandwache vor Ort bleiben.

Der Polizei war es aufgrund der starken Rauchentwicklung nach eigenen Angaben bislang nicht möglich, die Lagerhalle zu betreten. Untersuchungen zur Brandursache können daher erst morgen durchgeführt werden. Schätzungen zur Höhe des Schadens seien ebenfalls noch nicht möglich. (de)


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