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Erfolgreiche Großübung der Bergdörfer - Bergdorfübung 2022

Am Samstag, den 30.07.2022 fand unsere diesjährige Bergdorfübung zusammen mit den Abteilungen Hohenwettersbach, Stupferich und Wolfartsweier sowie den DRK Bereitschaften der Bergdörfer statt.

An der Heinz-Barth-Grundschule in Grünwettersbach trafen sich um 10 Uhr interessierte Mitbürger bei bestem Wetter, um die Übung zu verfolgen. Zu diesem Zeitpunkt drang bereits dichter Rauch (simuliert durch mehre Nebelmaschinen) aus dem Schulgebäude. Um 10:04 Uhr ging in der Integrierten Leistelle Karlsruhe (kurz ILS) ein Anruf eines besorgten Mitbürgers ein, daraufhin wurden nach der sogenannten Alarm- und Ausrückeordnung (kurz AAO) die zuständigen Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe mit dem Stichwort „B – Schule“ alarmiert. Ebenfalls wird bei solch einem Szenario das Deutsche Rote Kreuz mit ihren Ortsvereinen alarmiert.

Als erstes Fahrzeug fuhr das Löschfahrzeug 16/12 der Abteilung Wettersbach mit dem DRK-Ortsverein Wettersbach die Grundschule an. Es folgten die DRK-Ortsvereine Hohenwettersbach und Stupferich sowie die Abteilung Hohenwettersbach mit ihrem Katastrophenschutzfahrzeug, diese positionierten sich im Innenhof des Schulgeländes. Kurze Zeit später folgte das Löschfahrzeug 8/6 Wettersbach, die Abteilung Stupferich mit ihrem Löschfahrzeug 10 und die Abteilung Wolfartsweier mit einem weiteren Löschfahrzeug 10.

Zunächst wurde vom ersteintreffenden Gruppenführer der Feuerwehr Wettersbach die Lage erkundet, dabei stellte sich heraus, dass sich noch mehrere Schüler mit einer Lehrerin im Gebäude aufhielten. Sofort wurde ein Löschangriff über die seitliche Zugangstüre vorbereitet. Auch das eingetroffene DRK wurde unterrichtet, dass sich noch Personen im Gebäude befanden. Diese errichteten daraufhin eine sogenannte Patientensammelstelle ein. Über den Feuerwehrfunk wurden alle anfahrenden Kräfte ebenfalls über die Lage vor Ort informiert. Die Abteilungen Stupferich und Wolfartsweier fuhren die Esslinger Straße direkt an und bauten von dieser Seite ebenfalls einen Löschangriff ins Gebäude auf. Dabei bemerkten sie die am Fenster stehenden Personen, welche um Hilfe riefen. Daraufhin wurden mehrere Trupps unter Umluftunabhängigem-Atemschutz über die Steckleiter zur Rettung der Personen ins Gebäude geschickt. Währenddessen ging ein weiterer Trupp zur Brandbekämpfung in den Schulkeller vor. Dort befanden sich allerdings auch noch zwei Schüler, in der Nähe der Brandstelle, welche durch den Trupp sofort nach draußen gebracht wurden. Insgesamt wurden 3 Schüler und eine Lehrerin über Steckleitern sowie 3 Schüler aus dem Keller gerettet und dem DRK übergeben. Im Anschluss wurde die Schule mittels mehreren Hochleistungslüftern vom Rauch befreit und noch einmal nach Personen durchkämmt, hier spricht man von einer Einsatznachschau. Als auch hier Entwarnung gegeben werden konnte, wurde die Übung daraufhin als beendet erklärt.

Nach dem Übungsende wurden wieder alle eingesetzten Gerätschaften in die Fahrzeuge verräumt und die benutzen Atemschutzgeräte gegen neue ausgetauscht. Anschließend trafen sich alle Mitwirkende im Wettersbacher Gerätehaus zur Übungsnachbesprechung zusammen. Der Direktionsdienst der Berufsfeuerwehr Karlsruhe war beeindruckt über den Zusammenhalt der Bergdörfer „es sei nicht selbstverständlich eine Übung in dieser Größenordnung und bei dieser Witterung in diesem Maße durchzuführen“. Ebenfalls wurde die tadellose Zusammenarbeit mit den DRK-Ortsvereinen sehr gelobt. Im Anschluss der Nachbesprechung gab es eine Verpflegung mit Getränken und Essen.

Die Freiwillige Feuerwehr Wettersbach bedankt sich für diese großartige und professionelle Zusammenarbeit bei den verschiedenen Abteilungen der Bergdörfer sowie bei den DRK Ortsvereinen für eine gelungene Übung.


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