Lagerhalle in Stupferich in Vollbrand
Mit dem Einsatzmeldebild "Rauch aus Gebäude" wurde die Feuerwehr Wettersbach am Montagnacht, dem 16. November 2015, gegen 22.33 Uhr zusammen mit der Abteilung Stupferich sowie der Berufsfeuerwehr Karlsruhe nach Stupferich zu einem Gebäudearreal in der Thomashofstraße alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt wurde die Lage vor Ort konkretisiert, es wurde nun von Flammen im Gebäudebereich berichtet. Bei Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge bestätigten sich die ersten Meldungen, aus dem Dachstuhl einer kombinierten Geschäfts- und Lagerhalle schlugen meterhohe Flammen. Als Erstmaßnahme wurden daraufhin mehrere Löschrohre im Außenbereich zur Brandbekämpfung und zum Schutz angrenzender Objekte vorgenommen. Ein Innenangriff mehrerer Trupps musste in der Erstphase aufgrund einstürzender Dachteile abgebrochen werden. Gleichzeitig wurde das Einsatzstichwort und Meldebild in "offener Dachstuhlbrand" erhöht, was die Alarmierung weiterer Kräfte zur Folge hatte. Nach Eintreffen der Berufsfeuerwehr konnte die Brandbekämpfung auch aus der Luft über die Drehleiter durchgeführt werden. Da die eingeleiteten Maßnahmen Wirkung zeigten, konnte bereits nach ca. 30 Minuten das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich aufgrund der Deckenkonstruktion schwierig. Mittels Rettungssäge musste ein Teil der Dachhaut geöffnet werden, um an alle Glutnester zu gelangen. Nachdem alle Bereiche mit der Wärmebildkamera kontrolliert waren, konnte gegen 00.45 Uhr das letzte Fahrzeug die Einsatzstelle verlassen. Gegen 02.00 Uhr wurde durch die Abteilungen Wettersbach und Stupferich noch einmal eine Brandnachschau am Objekt durchgeführt.
Die Feuerwehr Wettersbach war mit zwei Fahrzeugen ca. drei Stunden im Einsatz. Ebenfalls vor Ort waren drei Fahrzeuge der Abteilung Stupferich sowie die Berufsfeuerwehr Karlsruhe unter der Leitung des Direktionsdienstes mit acht Fahrzeugen. Auch die Polizei sowie der Rettungsdienst, welcher unter anderem mit der Schnelleinsatzgruppe des DRK Wettersbach und Stupferich anrückte, befanden sich zusätzlich an der Einsatzstelle.